Anlässlich der Sonderausgabe zur Lateinamerikaforschung, die die Zeitschrift für fremde Sprachen und Kulturen neulich veröffentlichte, zielt das internationale Kolloquium „Brücke bauen, Horizonte erweitern: China und Lateinamerika“ darauf ab, die Beziehungen zwischen China und Lateinamerika im kulturellen, ästhetischen und literarischen Sinne zu intensivieren.

Wir plädieren heute für eine komplexe Form, die aus dem Ausnahmezustand aussteigt, denn eine einfache Transformation eines Rahmens der Signifikanten in eine heterogene Kultur ist nicht nur schwer zu vollziehen, sondern führt auch zu wachsenden Barrieren zwischen den Kulturen. Glücklicherweise bietet uns ein Dialog zwischen Wissenschaftlern mit unterschiedlichem kulturellem Hintergrund eine hervorragende Möglichkeit der Kommunikation. Es ist genau das Ziel dieses Kolloquiums, eine solche Möglichkeit zu eröffnen. Während der Konferenz haben Verfasser*innen der Sonderausgabe 15 Minuten Zeit, ihre Abhandlungen vorzutragen, danach haben chinesische Gelehrte genauso viel Zeit, Kommentare abzugeben und zum Nachdenken anregende Fragen zu stellen. Hoffentlich kann der Austausch hierbei Gelehrte zu ambitionierten Forschungsplänen in der Zukunft inspirieren.

Wir hoffen aufrichtig, dass diese Konferenz eine wertvolle Gelegenheit wird, bei der akademische Zusammenarbeiten vereinbart, gemeinsame Forschungen von akademischen Institutionen und Wissenschaftlern aus verschiedenen Kontinenten und Ländern gefördert und neue akademische Perspektiven eröffnet werden. Als Austauschplattform wird Hunan Normal University zukünftig weitere akademische Seminare organisieren und die Ergebnisse dieser Konferenz werden in vier Sprachen (Chinesisch, Portugiesisch, Spanisch und Englisch) veröffentlicht. Somit werden die Bemühungen der Hunan Normal University von der ganzen Welt bezeugt und ihr Internationalisierungsgrad wird erheblich gesteigert werden. Man wird auch gerade hier die Notwendigkeit der interkulturellen Kommunikation deutlicher erkennen.